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WasserCluster Lunz

Der WasserCluster Lunz (WCL) ist ein interuniversitäres Zentrum für die Erforschung aquatischer Ökosysteme. Das Institut wurde 2005 mit dem Ziel gegründet, die Arbeiten der Biologischen Station Lunz (1905 - 2003) weiterzuführen.

Zentrale Zielsetzungen des internationalen Forscherteams

  • die Erforschung aquatischer Ökosysteme in Lunz neu beleben
  • einen bedeutenden Impuls für die Ökosystemforschung in Österreich geben
  • und zur Ausbildung und Lehre im Bereich Ökologie und Umweltforschung wesentlich beitragen

Drei Unis, eine Forschungseinrichtung

Der WCL wird in Zusammenarbeit mit der Universität Wien, der Universität für Bodenkultur Wien und der Donau-Universität Krems geführt und vom Land Niederösterreich und der Stadt Wien gefördert. Die Schwerpunkte des WCL in der aquatischen Ökosystemforschung liegen in der Grundlagenforschung und der angewandten Forschung in den Bereichen mikrobielle Ökologie, Nahrungskettenforschung, Biogeochemie, Ökotoxikologie, Restorationsökologie und dem Management von Bächen, Flüssen und Seen.

Neben der Feldforschung steht die Entwicklung der experimentellen Laborforschung im Vordergrund. Der WCL vereint wissenschaftliche Expertise mit modernster technologischer Infrastruktur, um innovative Forschung für die Erhaltung von Gewässersystemen und nachhaltige Nutzungsperspektiven aquatischer Ressourcen zu gewährleisten. Zahlreiche Kooperationen mit den Partner-Universitäten sowie mit internationalen Universitäten und Forschungseinrichtungen ermöglichen es, aktuelle Probleme im Spannungsfeld zwischen Ökologie und Gesellschaft nach dem aktuellen Stand der Wissenschaft zu bearbeiten und innovative Lösungen für Gewässer und die Nutzung von Ressourcen zu entwickeln.

Der WCL ist auch ein wichtiger Standort für universitäre Lehre, postgraduale, internationale Ausbildung und arbeitet ebenfalls im Bereich von Forschungs-Bildungs-Kooperationen.

Biologische Station

Nach dem Beschluss zur Schließung der Biologischen Station Lunz am See im Jahr 1999 drohte unsere Gemeinde als Standort universitärer Forschung in Vergessenheit zu geraten. Trotz schwieriger Phasen haben wir die Hoffnung nie aufgegeben, und so führten die Verhandlungen mit der Akademie der Wissenschaften und dem Land NÖ schließlich zu einem positiven Ende. Der Bestand der geschichtsträchtigen Biologischen Station Lunz wurde langfristig gesichert. Sie wurde in den WasserCluster Lunz integriert (siehe oben). 

Zur Geschichte der Biologischen Station

Seit 1905 beschäftigt sich die Station in Lunz mit biologischer Forschung und ist weltweit das zweitälteste limnologische Institut. Die "Limnologie" ist die Wissenschaft von der Ökologie der Binnengewässer, zu denen Seen, Fließgewässer und Grundwasser zählen, aber auch Salzseen und Moore.In Lunz am See wurde in dieser Wissenschaft viel Pionierarbeit geleistet, vor allem von dem berühmten Stationsleiter Prof. Franz Ruttner, der sich hier von 1908 bis 1957 der Seenforschung widmete und das erste weltbekannte Lehrbuch der Limnologie verfasste.

Die Biologische Station Lunz wurde 1905 von Carl Kupelwieser gegründet und bis zum ersten Weltkrieg finanziert, von 1920 bis 1972 übernahm der "Verein Biologische Station Lunz" die Kosten, ab 1972 war die Biologische Station dem Institut für Limnologie der Österreichischen Akademie der Wissenschaften eingegliedert.

Kontakt

WasserCluster Lunz -Biologische Station GmbH
Dr. Carl Kupelwieser Promenade 5
A-3293 Lunz am See
Austria

Tel.: 0043 (0) 7486 - 200 60

E-Mail: officeremove_this@wcl.acremove_this.at
www.wcl.ac.at

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